Bessere Finanzausstattung für Krankenhäuser (24.11.2007)

Die Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg appelliert an die Bundesregierung, die finanzielle Schieflage zahlreicher Krankenhäuser zur Kenntnis zu nehmen und Abhilfe zu schaffen. Durch jahrelange Deckelung der Krankenhausbudgets ist die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben kontinuierlich größer geworden. Die für das Jahr 2008 vom Bundesgesundheitsministerium vorgesehene Budgetsteigerungsrate von 0,64 Prozent reicht nicht aus, die zu erwartenden Kostensteigerungen auszugleichen. Auf jeden Fall sollte darauf verzichtet werden, dass die Krankenhäuser einen Beitrag in Höhe von 0,5 Prozent ihrer Budgets zur Sanierung der Krankenkassen beisteuern müssen. Die Krankenkassen sind saniert und verfügen inzwischen über Millionenüberschüsse.

Durch ein verfehltes Finanzierungssystem geraten immer mehr Krankenhäuser unverschuldet in die Krise. Leistungseinschränkungen und massiver Personalabbau sind die unausweichlichen Konsequenzen. Die Budgetdeckelung ist deshalb endgültig abzuschaffen. Unabwendbare Kostensteigerungen (z.B. wegen Erhöhung der Energiepreise) müssen zeitnah in die Kalkulation von Fallpauschalen einfließen.

letzte Änderung am 26.11.2007

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