Wie kommt es zu Fußpilz?

Fußpilz ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. Die Erreger finden sich fast überall, besonders in Feuchträumen wie z.B. Schwimmbädern und Umkleidekabinen von Fitness-Studios und Saunas.

Beim Fußpilz kommt es zu Entzündung, Nässen, Hautabschuppung oder Blasenbildung mit Juckreiz zwischen den Zehen. In schwereren Fällen können auch die Fußsohlen und die Zehennägel (Nagelpilz) befallen sein.

Pilze gedeihen gut an Stellen, die häufig feucht sind. Anfällig für Fußpilz sind daher Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit gezwungen sind, dicht schließende Schuhe zu tragen, wodurch eine hohe Fußfeuchtigkeit entsteht. Aber auch Menschen, die häufig Turnschuhe tragen sowie Personen mit chronischen Krankheiten wie beispielsweise Diabetiker sind gefährdet.

Der Arzt erkennt die Diagnose meist durch das typische Erscheinungsbild. Der Befund kann durch Abstrich und mikroskopische Untersuchung gesichert werden. Die Behandlung erfolgt mit Cremes oder Sprays, die Wirkstoffe gegen Pilze enthalten. Bei schwerem Befall kann eine Behandlung mit Tabletten notwendig sein.

Zur Vorbeugung sollten die Füße mit Kernseife gewaschen und danach gründlich abgetrocknet werden. Gegebenenfalls die Zehenzwischenräume mit einem Fön nachtrocknen, bevor Strümpfe und Schuhe angezogen werden. Es empfiehlt sich, reine Baumwollsocken zu tragen, die kochfest sind und täglich gewechselt werden sollten.

In den Sommermonaten ist es ratsam, häufig barfuß oder in Sandalen zu laufen, damit die Füße belüftet werden. Bei häufigerem Pilzbefall können die Füße und die Innenseiten der Schuhe mittels Spray gegen Fußpilz geschützt werden.

letzte Änderung am 24.10.2002