Bundesbehörden
Bundesinstitut für
Arzneimittel und Medizinprodukte
Zulassung von Arzneimitteln, Registrierung von homöopathischen Arzneimitteln,
Risikobewertung von Arzneimitteln und Medizinprodukten sowie die Überwachung
des legalen Verkehrs mit Betäubungsmitteln und Grundstoffen.
Bundesministerium
für Gesundheit und Soziale Sicherung
Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschriften.
Zu den zentralen Aufgaben zählt ferner, die Leistungsfähigkeit
der gesetzlichen Krankenversicherung sowie der Pflegeversicherung und der
gesetzlichen Rentenversicherung, zu erhalten, zu sichern und fortzuentwickeln.
Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung
Mehr Gesundheit für die Bürgerinnen und Bürger ist das
Ziel der Arbeit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Als Fachoberbehörde für Gesundheitsförderung entwickelt sie
gemeinsam mit Kooperationspartnern Strategien zur gesundheitlichen Aufklärung
und Prävention und setzt sie in Kampagnen und Projekten um.
Deutsches Institut für
Medizinische Dokumentation und Information
Das DIMDI stellt gemäß seinem gesetzlichen Auftrag ein hochwertiges
biomedizinisches Informationsangebot für alle Bereiche des Gesundheitswesens
zur Verfügung. Die etwa 90 Datenbanken mit rund 100 Millionen Informationseinheiten
stellen eines der wichtigsten medizinischen Informationsangebote in Deutschland
dar. In Kooperation mit der Zentralbibliothek für Medizin wird zudem
ein schnell wachsendes Volltextarchiv angeboten.
Gemeinsamer Bundesausschuss
Gemeinsame Selbstverwaltung der Ärzte und Krankenkassen. Wie im neuen
GMG vorgesehen, haben der Koordinierungsausschuss, die bisherigen Bundesausschüsse
nach § 91 und der Ausschuss Krankenhaus fusioniert.
Gesundheitsberichterstattung
des Bundes
Daten und Fakten zu Gesundheitsverhalten und -gefährdungen, Krankheiten,
Ressourcen der Gesundheitsversorgung, Leistungen, Inanspruchnahme, Ausgaben,
Kosten und Finanzierung.
Gesundheitsinformation.de
Die Gesundheitsinformationen richten sich mit einem Themenspektrum von
Atemwegsinfekte bis Zahnbehandlungen an Patienten. Die Website wurde vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erstellt
sowie veröffentlicht und basiert auf der Bewertung der zum Zeitpunkt der Erstellung verfügbaren wissenschaftlichen Literatur und anderer Informationsquellen.
Paul-Ehrlich-Institut
Zulassung und Chargenprüfung immunbiologischer und hämatologischer
Arzneimittel und Forschung auf diesen Gebieten.
Patientenbeauftragte
Erstmals hat die Bundesregierung am 17.12.2003 eine Patientenbeauftragte
berufen. Inzwischen hat Wolfgang Zöller dieses Amt inne. Mehr über die Aufgabe des Patientenbeauftragten lesen Sie unter www.patientenbeauftragte.de.
Robert-Koch-Institut
Beobachtung des Auftretens von Krankheiten und relevanter Gesundheitsgefahren
in der Bevölkerung als auch das Ableiten und wissenschaftliche Begründen
der erforderlichen Maßnahmen zum wirkungsvollen Schutz der Gesundheit
der Bevölkerung. Dazu gehört auch die Entwicklung erforderlicher
diagnostischer, experimenteller oder epidemiologischer Methoden, die nicht
anderweitig verfügbar sind, sowie die Bewertung gentechnischer Arbeiten
und umweltmedizinischer Einflüsse und Methoden.
Sachverständigenrat
zur Begutachtung der Entwicklung im Gesund-heitswesen
Der Sachverständigenrat hat die Aufgabe, Gutachten zur Entwicklung
der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen
Auswirkungen zu erstellen. Im Rahmen der Gutachten entwickelt der Sachverständigenrat
unter Berücksichtigung der finanziellen Rahmenbedingungen und vorhandener
Wirtschaftlichkeitsreserven Prioritäten für den Abbau von Versorgungsdefiziten
und bestehenden Überversorgungen und zeigt Möglichkeiten und Wege
zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens auf; er kann in seine Gutachten
Entwicklungen in anderen Zweigen der Sozialen Sicherung einbeziehen.