Bundesärztekammer fordert Erleichterungen für Ärztinnen und Ärzte

Versicherungssteuer für Haftpflicht senken

Der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, hat die von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgesehenen Entlastungen für Hebammen bei den Haftpflichtprämien begrüßt. Ebenso wichtig sei es jedoch, auch für Gynäkologen und geburtsmedizinische Abteilungen der Krankenhäuser dauerhafte Lösungen zu finden, betonte Prof. Montgomery. Schließlich sei es auch für sie deutlich schwieriger geworden, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, denn die Prämien hätten sich in den vergangenen drei Jahren zum Teil mehr als verdoppelt. Prof. Montgomery forderte daher, die Versicherungssteuer für die ärztliche Haftpflicht von 19 auf 11 Prozent zu senken. Dies würde zu einer jährlichen Entlastung von rund 80 Millionen Euro führen. "Das sollte uns eine flächendeckende geburtsmedizinische Versorgung wert sein. Schließlich fördert die Bundesregierung auch den Abschluss von Feuerversicherungen mit einem vergünstigten Steuersatz", sagte der Bundesärztekammer-Chef.



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letzte Änderung am 06.05.2014