Medizinische Begutachtung

Die Fachartikel stammen fast alle aus der Fachzeitschrift "Der Medizinische Sachverständige" (mit freundlicher Genehmigung).

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  • Begutachtung der Osteochondrosis dissecans

    Eine „Osteochondrosis dissecans“ als Makrotrauma gibt es nicht. Es handelt sich um eine Schadensanlage bzw. Krankheitsdisposition, d.h. ein anlagebedingtes Leiden oder Anlageleiden, das als Ursache einer Krankheit zu werten ist. Ursächlich für die Entstehung einer Osteochondrosis dissecans sind Mikrotraumen mit Schädigung der Anastomosen zwischen den Kanalgefäßen und den metaphysären Gefäßen im Bereich der Epiphysen beim wachsenden Skelett. (Heft 01/15)   › Weiterlesen

  • Borreliose als Begutachtungsproblem

    Die Borreliose kann durch ihre symptomatologische Vielfalt und durch ihren durchaus nicht immer Lehrbuchmäßigen Verlauf mit sehr unterschiedlichen Organmanifestationen und sehr variablen Laborbefunden Probleme in der Begutachtung aufwerfen. In unserer Zeit werden jedoch sehr häufig uncharakteristische Befindlichkeitsstörungen mit positiven Borrelien-Antikörpertitern in Verbindung gebracht. Liegen entsprechende Laborbefunde vor, so scheint von Seiten der Betroffenen, ihrer behandelnden Ärzte und der Rechtsvertreter die kausale Verknüpfung nahe zu liegen. Es gilt hier jedoch, eine kritische Sicht zu bewahren und die Gesamtheit des Krankheitsbildes, den Verlauf einschließlich Labordiagnostik und schädigungsunabhängiger, besonders seelischer Faktoren sorgfältig zu evaluieren. (Heft 06/14)   › Weiterlesen

  • Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung)

    Subluxation und Luxation der Kniescheibe gehören zu den häufigsten patho-mechanischen Störungen am Kniegelenk. Die Diagnose wird aber nicht selten erschwert durch eine spontane Reposition. Besonders bei Jugendlichen sollte nach jeder "Distorsion" an diese Möglichkeit gedacht werden. Erst wenn "unklare" prolongierte Beschwerden zur kernspintomografischen Diagnostik mit den dann typischen Verletzungszeichen am medialen Retinaculum und dem verletzten medialen patello-femoralen Ligament gesehen werden, kann die Diagnose gestellt werden. (Heft 05/14)   › Weiterlesen

  • Burnout-Syndrom - aus medizinischer Sicht

    Das Burnout-Konzept wird in den Medien als neue Volkskrankheit der modernen Arbeitswelt und Gesellschaft diskutiert, während es in der medizinisch-wissenschaftlichen Fachwelt bisher eine vergleichsweise geringe Rolle spielt. (Heft 04/14)   › Weiterlesen

  • Bildgebende Verfahren in der Begutachtung - was ist zu beachten?

    Die bildgebende Diagnostik ist aus der Medizin, speziell der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr hinwegzudenken. Die Indikationen hierfür sind in der kurativen Medizin unumstritten, während im Rahmen der medizinischen Begutachtung die Berechtigung zur Durchführung radiologischer Untersuchungen kontrovers diskutiert wird. Der Einsatz bildgebender Verfahren im Rahmen der Begutachtung unterliegt strengen Regeln, die sich aus der Röntgenverordnung ergeben. In jedem Fall muss der Sachverständige eine sorgfältig begründete Indikation für eine solche Untersuchung angeben und die Einwilligung des Patienten einholen. (Heft 03/14)   › Weiterlesen

  • Umgang mit "schwierigen Kunden" - aus der Sicht eines Sachverständigen

    Die Begegnung von Arzt und Patient im Rahmen der Begutachtung wird nachhaltig geprägt vom Kommunikationsvermögen beider Seiten. Ohne eine vernünftige Kommunikation kann der Sachverständige keinen Erkenntniszugewinn - gelegentlich für die Beurteilung von herausragender Bedeutung - erwarten. Hierzu ist eine empathische Öffnung des Arztes gegenüber dem Exploranden notwendig, um Vertrauen zu gewinnen und hierauf aufbauend erinnerliche Sachverhalte seitens des Exploranden zu klären, die für die gutachtliche Beurteilung einen wesentlichen Baustein darstellen können. (Heft 02/14)   › Weiterlesen

  • Beurteilungsspielräume bei der Sachverständigentätigkeit

    Auch bei ordnungsgemäßer Erfüllung eines Gutachtenauftrags können Sachverständige bei gleicher Fragestellung zu abweichenden Ergebnissen kommen, ohne einen Fehler zu machen. Solche Spielräume für Ergebnisvarianzen stellen sowohl Gutachter als auch Auftraggeber vor große Herausforderungen, die im Spannungsfeld der Rollenverteilung zwischen Sachverständigen und (juristischen) Entscheidungsträgern zu bewältigen sind. (Heft 01/14)   › Weiterlesen

  • Begutachtungsrelevante psychologische, psychosomatische und psychiatrische Aspekte bei Essstörungen mit der Folge einer Adipositas im Kindes- und Jugendalter

    Der Krankheitswert der Adipositas wird im Kindes- und Jugendalter auch über die psychosoziale Beeinträchtigung definiert. Daher müssen bei der Begutachtung mögliche psychische Auffälligkeiten, psychosomatisch beeinflusste Krankheitsbilder und psychiatrische Erkrankungen stets berücksichtigt werden. (Heft 06/13)   › Weiterlesen

  • Das sogenannte Schleudertrauma der Halswirbelsäule - Aktuelle Rechtsprechung und sich daraus ergebende Fragen an den ärztlichen Gutachter

    Die Rechtsprechung bestimmt die Grenzen, innerhalb derer Ansprüche nach einem Verkehrsunfall durchgesetzt werden können. Der ärztliche Gutachter, unterstützt durch die Unfallanalytik und Biomechanik, entwickelt dafür die Grundlage. (Heft 05/13)   › Weiterlesen

  • Vergütung stationärer Gutachten

    Allgemein akzeptierte Regeln für die Vergütung von unter stationären Bedingungen erstatteten Gutachten existieren nicht, und auch das Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz enthält keine Angaben hierzu. (Heft 04/13)   › Weiterlesen

  • Kontextfaktoren - Bedeutung für die Begutachtung

    In der sozialmedizinischen Begutachtung und hier insbesondere im Bereich der Rehabilitation und des Sozialrechts sind Krankheit und Behinderung wesentliche Kriterien für die Bewilligung von Sozialleistungen. (Heft 03/13)   › Weiterlesen

  • Neues zum Unfallbegriff - aus medizinischer Sicht

    Historische, gesellschaftliche und aktuelle Aspekte zum Schlüsselbegriff der gesetzlichen Unfallversicherung. (Heft 02/13)   › Weiterlesen

  • Kausalitätsprüfung bei Apophysenschäden - Ablösung versus Ausriss

    Apophysenablösungen und Apophysenausrisse sind seltene, dennoch typische Schadensbilder im Kindesund Wachstumsalter und betreffen weit überwiegend - nach Krahl und Steinbrück zu 94 % - das männliche Geschlecht. (Heft 01/13)   › Weiterlesen

  • Tuberkulose als Berufskrankheit bei Beschäftigten im Gesundheitswesen

    Trotz des Rückgangs der Tuberkulose in der Bevölkerung sind Beschäftigte im Gesundheitswesen weiterhin infektionsgefährdet. (Heft 06/12)   › Weiterlesen

  • Neue BK Gonarthrose - aus orthopädischer Sicht

    Als Gonarthrose wird der vorzeitige Verschleiß des Gelenkknorpels des Kniegelenkes bezeichnet. Es gibt viele Ursachen, die zu einer Gonarthrose führen können. Grundsätzlich unterscheidet man eine primäre von einer sekundären Gonarthrose. (Heft 05/12)   › Weiterlesen

  • Neue BK Gonarthrose - aus arbeitsmedizinischer Sicht

    Die Gonarthrose ist seit dem Jahr 2009 auf der Liste der Berufskrankheiten (BK 2112). Ihre Begründung basiert auf epidemiologischen Daten. (Heft 04/12)   › Weiterlesen

  • Begutachtung an Schnittstellen - am Beispiel § 125 SGB III / § 44a SGB II

    In Die Zuständigkeit eines Leistungsträgers im gegliederten System der Sozialleistungsträger wird ganz wesentlich durch das quantitative Leistungsvermögen und die Prognose der Leistungsminderung eines Versicherten begründet. (Heft 03/12)   › Weiterlesen

  • Lidoperationen - indiziert oder nicht?

    In der täglichen ärztlichen Praxis wird oft der Patientenwunsch nach Eingriffen im Lidbereich geäußert. Dabei muss unterschieden werden zwischen kosmetischem und medizinisch notwendigem Vorgehen. Kleine Gruppierungen innerhalb der Ärzteschaft haben es in den letzten Jahren verstanden, sich mit dieser Sparte fernab aller Sparzwänge einen boomenden Geschäftszweig zu erschließen. Drängen des Patienten und werbewirksame Außendarstellung der Operateure dürfen aber die objektive Beurteilung nicht beeinflussen oder gar ersetzen. (Heft 02/12)   › Weiterlesen

  • Augenärztliche Begutachtung im sozialen Entschädigungs- und Schwerbehindertenrecht und bei Blindheit

    Die Übersichtsarbeit stellt wesentliche Aspekte der Begutachtung von Störungen des Sehvermögens unter besonderer Berücksichtigung der wesentlichen Parameter Sehschärfe und Gesichtsfeld dar. Dabei wird besonders auf die Schwierigkeiten und Einschränkungen hingewiesen, die sich aus der Berücksichtigung augenärztlicher Befunde ergeben, die primär nicht unter gutachtlichen Kriterien erhoben wurden. (Heft 01/12)   › Weiterlesen

  • Begutachtung leichter Traumen der Halswirbelsäule

    Historisches und Aktuelles zum Befinden und Befund. (Heft 06/10)   › Weiterlesen

  • Epilepsie: Systematik der Begutachtung

    Die Kausalit ätsbeurteilung zwischen geltend gemachten zerebralen Krampfanfällen und einem schädigenden Ereignis stellt für den Gutachter eine besondere Herausforderung dar, da Epilepsien auch im Rahmen zahlreicher konkurrierender Ursachen auftreten können.   › Weiterlesen

  • Nierentransplantation: Probleme bei Begutachtungen im Schwerbehinderten- und Sozialen Entschädigungsrecht?

    Ziel dieser Ausführungen ist es,auf dem Boden gesicherter medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse Vorschläge für eine sachgerechte GdB/MdE-Bewertung nach Eintritt der Heilungsbewährung bei Nierentransplantierten zu unterbreiten.   › Weiterlesen

teaser Ärztekammer im Blick 2014

Auf 24 Seiten informiert die Broschüre über ausgewählte Ereignisse und Aktivitäten im Zeitraum 2013 bis 2014.

Für unser Team suchen wir weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Hier finden Sie aktuelle Stellenangebote der Landesärztekammer Baden-Württemberg und der vier Bezirksärztekammern.

Für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte: Interventionsprogramm