Klinische Bedeutung von Bakterien beim chronischen Ulcus cruris

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Zusammenfassung

Bakterien können bei Patienten mit chronischem Ulcus cruris sowohl in der Genese als auch als Komplikation von erheblicher Bedeutung sein. Am häufigsten wird bei mindestens 50 % der Patienten Staphylococcus aureus nachgewiesen; am zweithäufigsten wird mit steigender Tendenz Pseudomonas aeruginosa gefunden. Eine zunehmende Bedeutung gewinnen Problemkeime wie Methicillin-resistente Stapylococcus aureus (MRSA) oder multiresistente gramnegative Erreger (MRGN). Für den Erregernachweis reichen meist bakteriologische Abstriche der Wundoberfläche beispielsweise entsprechend der Technik des „Essener Kreisels“.

In der überwiegenden Zahl der Patienten mit chronischem Ulcus cruris liegt eine unkritische bakterielle Kolonisation vor, sodass keine systemische Antibiotikatherapie notwendig ist. Für Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko sowie für Wunden mit lokalen Infektionszeichen sind Antiseptika mit Polihexanid oder Octenidin meist erste Wahl.

letzte Änderung am 17.12.2014

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